Experiment JavaScript – Ein synyx Entwickler erzählt von seinen Anfängen

Alles ging vor knapp drei Jahren mit einer ganz harmlosen Frage los:

„Kannst Du Dir vorstellen, in einem JavaScript-Projekt zu arbeiten?“

Das war der Abschluss meines Bewerbungsgesprächs bei synyx. Lässt man die üblichen Website-Spielereien außer Acht, hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine wirklichen Erfahrungen mit JavaScript vorzuweisen. Damals hätte ich es vermutlich nicht einmal als richtige Programmiersprache bezeichnet. Doch mein Interesse war geweckt und ich ließ mich auf das Experiment JavaScript ein.

Dann ging der für mich anfangs beschwerliche Weg los. Ich komme aus der klassischen Java-Welt und JavaScript ist doch ein bisschen anders als Java. Typsicherheit und einen Compiler habe ich vor allem anfangs sehr vermisst, aber mich auch über das direkte Ausführen von kleinen Fragmenten gefreut. JavaScript lässt sich einfach interaktiver / schneller entwickeln. Das macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt. Die Sprache gibt einem viele Freiheiten, dynamisches Überschreiben von Methoden zum Beispiel.

Ach ja, Methoden – ein gutes Thema. Neben der Single-Threaded-Natur ist die prototypische Vererbung doch recht gewöhnungsbedürftig. Aber man sollte ja sowieso eher delegieren als vererben 😉 Und durch das Ducktyping sind Vererbungen auch gar nicht so wichtig. Die Sprache hatte für mich definitiv viele Eigenheiten, die ich mir erst nach und nach erarbeiten musste. Toll war, dass ich damit nicht allein im Team war.

Oh ja, das Team. Es ist klasse, wie offen wir über Probleme sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen können. Die verschiedenen Charaktere helfen dabei, zu guten Ergebnissen zu gelangen.

Eine interessante Sprache und ein tolles Team, aber was machen wir da eigentlich?

Natürlich einem großen Kunden gute Software abliefern. Wobei so natürlich ist es eigentlich gar nicht. Wir bearbeiten zur Zeit zwei Projekte, die ihre Ausführungsumgebung gewechselt haben und parallel weiterentwickelt werden sollten. Von einem Headless-Browser in eine Node-Umgebung zu wechseln, klingt nach einem natürlichen Schritt. Allerdings brachte das viele kleinere und größere Probleme mit sich, die nur durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Kunden, der die Ausführungsumgebung bereitstellt, zu bewältigen waren.

Erschwerend kam hinzu, dass nur eine Lösung komplett bei synyx erstellt wurde. Bei der anderen unterstützen wir einen Dienstleister, der an dem Programm seit rund sechs Jahren arbeitet. Gemeinsam machen wir die Anwendung fit für die Zukunft. Musik-Streaming ins Auto, ein interessantes, wenn auch stellenweise stressiges Projekt. Vor sechs Jahren wurde JavaScript doch noch ganz anders geschrieben als heute.

Bock mitzumachen?

Wenn Dich JavaScript als allgegenwärtige Sprache interessiert, Du Deine Erfahrungen einbringen willst oder einfach mal schauen möchtest, wie es ist, mit einem großen Kunden zusammenzuarbeiten, der versucht Probleme prozessorientiert zu lösen, komm doch mal bei uns vorbei und wir schauen, ob es für Dich und uns passt.

Melde Dich einfach bei uns unter jobs@synyx.de und erzähl uns, wer Du bist und was Du so kannst. Zeugnisse sind uns nicht so wichtig. Statt Deine Grundschulnoten zu analysieren, wollen wir lieber mehr über Deine Interessen und Fähigkeiten erfahren. Wir freuen uns, von Dir zu hören!